Freitag, 11. April 2014

5 Hauptbereiche die Tierschützer an der Exotenhaltung kritisieren

Viele Tierschutzorganisationen starten in letzter Zeit massive Angriffe auf die Terraristik bzw. auf die Exotenhaltung allgemein. Da ein großes Durcheinander in den Auffassungen und Informationen über die Kritikpunkte herrscht, habe ich unten die Hauptargumente zusammengefasst, auf die sich Gegner des Hobbys der Exotenhaltung stützen, wenn sie die Terraristik kritisieren.

Natürlich entsprechen die Argumente nicht meiner Meinung und ich habe sie, ohne dazu Stellung zu nehmen, aufgeschrieben.

Die Punkte wurden mit bestem Wissen und Gewissen recherchiert. Sollte aus irgendeinem Grund doch ein inhaltlicher Fehler auftauchen, bitte ich dies zu entschuldigen und mir sofort mitzuteilen. 


1 Gesundheitsgefahr für Menschen

Geschätzt 90% der in Privathand gehaltenen Reptilien soll Salmonellen auf den Menschen übertragen, was ein großes Gesundheitsrisiko bedeutet. Außerdem könnten Exoten wie Gift- und Riesenschlangen, Krokodile und Skorpione dem Halter erheblichen Schaden zufügen.

2 Natur- und Artenschutz

Das Angebot an Nachzuchten kann angeblich der Nachfrage nicht standhalten. Deshalb werden Tiere aus ihrem natürlichen Lebensraum gefangen und über verschiedene Zwischenhändler nach Deutschland importiert. Dadurch würden Ökosysteme beeinflusst und Arten ausgerottet werden. Außerdem würden geschützte Tierarten auf illegalen Wegen eingeführt werden.

3 Futtertiere

Das Verfüttern von Tieren wie Mäusen, Ratten etc. sei aus Tierschutzgründen nicht vertretbar. Dabei spiele es keine Rolle, ob die Wirbeltiere vorher getötet wurden oder lebend verfüttert werden.

4 Tierschutz

Die meisten Exoten könne man zu niedrigen Preisen in Baumärkten, auf Börsen oder wo anders kaufen, ohne die benötigte Sachkunde zu besitzen. Außerdem seien Reptilien und Amphibien nicht domestiziert wie zum Beispiel Hund oder Katze und man sehe ihnen Krankheiten nicht auf den ersten Blick oder gar nicht an.
Viele Menschen wären sich nicht darüber im klaren , dass ein Großteil der Exoten sehr alt werden kann. Daher landen jede Menge „Wildtiere“ in Auffangstationen oder werden einfach ausgesetzt.

5 Handel


Nicht nur Reptilien Börsen, auf denen die Stressanfälligen Tiere nur für den Profit verkauft werden würden und keine ausreichende Beratung bestehe,  werden von Tierschützern kritisiert, sondern auch der Import von exotischen Tieren. Viele Tiere würden mit durch Stress erzeugten Krankheiten nach Deutschland kommen und Neozoen, Tiere die sich in einem fremden Ökosystem ohne natürliche Feinde ansiedeln, könnten eingeschleppt und ausgesetzt werden und dadurch die heimische Tier und Pflanzenwelt gefährden.



Ich hoffe, dass die 5 Punkte ein bisschen Klarheit verschafft haben und ich würde mich freuen, wenn ihr öfter bei TerraRianer (terrarianernews.blogspot.de) vorbeischauen würdet. 

Viele Grüße

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